Nach der Absage der Soli-Party am vergangenen Wochenende und in Anbetracht der aktuellen Situation werden wir unsere Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 1.Mai anpassen und euch hier auf dem Laufenden halten.
Auch wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass sich das Corona-Virus nicht schneller als unbedingt nötig verbreitet und uns somit solidarisch mit all jenen erklären, die potentiell durch das Virus gefährdet sind.
Veranstaltungen jeglicher Art können und werden wir in nächster Zeit nicht durchführen. Vieles werden wir stattdessen auf dieser Seite veröffentlichen, auf Twitter und Instagram veröffentlichen. Verbreitet gerne unsere Kanäle.
Gegen Corona hilft Solidarität mit allen und zwar sofort!
Auch wir empfehlen darüber nachzudenken, was social distance bedeuten kann. Wie können wir mit unseren Nachbar_innen, Freund_innen und Familie solidarisch sein? Was brauchen auch die Menschen in der medizinischen Versorgung und der Daseinsversorgung? Sprecht miteinander und organisiert euch, in eurer Wohnung, eurem Haus und der Nachbarschaft!
Unsere Solidarität gilt nachwievor auch jenen, die nicht unsere direkten Nachbar_innen sind. Die Menschen, die an den Außengrenzen der Festung Europa wie in Camps auf Lesbos zu tausenden auf engen Raum leben müssen, deren Sicherheit nicht nur von Polizeigewalt und Angriffen von Neonazis, sondern auch der tödlichen Abschottungspolitik Europas betroffen sind. Die Einhaltung der Maßnahmen die wir hier treffen können, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist auf Lesbos kaum möglich. Hinzu kommt eine katastrophale medizinische Versorgung. Corona bedeutet für uns in erster Linie eine Einschränkung des öffentlichen Lebens, bietet aber auch die Chance praktischer Solidarität. Für die Menschen auf Lesbos bedeutet Corona eine zusätzliche massive Verschärfung der ohnehin schon unerträglichen Situation. In dieser Woche starb bereits ein Kind bei einem Brand.
Beobachter_innen vor Ort und Hilfsorganisationen fordern eine sofortige Evakuierung und Handeln der europäischen Union.
Interview zur aktuellen Situation in Moria/Lesbos
Appell von medico international Aufnehmen statt sterben lassen
Es ist ernst, sagen unsere Partner auf #Lesbos
Hilf jetzt mit, die #Corona-Katastrophe zu verhindern und fordere @vonderleyen, die @EU_commission und die #EU-Regierungen auf, Flüchtende umgehend aufzunehmen.#LeaveNoOneBehind Wir lassen niemanden zurück! https://t.co/wtvrtrOWKO pic.twitter.com/w5qOjYp3ia— Sea-Watch (@seawatchcrew) March 17, 2020
Nutzt das Internet um Menschen zu informieren und Position zu beziehen! Bleibt solidarisch, auch über die Nachbarschaft hinaus!